Winterübung der Bergrettung Mürzzuschlag bei perfekten Bedingungen

Idealer hätten die Bedingungen für eine Winterübung der Bergrettung nicht sein können.
Rund 1 Meter Neuschnee, Lawinengefahrenstufe erheblich, tiefwinterliche Witterungsbedingungen und 21 motivierte Mürzzuschlager Alpinretter bildeten den Rahmen für die diesjährige Lawineneinsatzübung der Bergrettungsortsstelle Mürzzuschlag, welche am Dreikönigstag stattfand.
Nach einem kurzen Einleitungsreferat von Einsatzleiter Andreas Wiltschnigg, in welchem die neuesten Erkenntnisse der Lawinenforschung und Schneekunde erläutert wurden, ging es dann ins´ Gelände.

Die Wildalpe bei Frein an der Mürz bildete das alpine Umfeld für die Praxisarbeit. Verschüttetensuche, das Graben und analysieren von Schneeprofilen, sicheres Verhalten im steilen Gelände und natürlich Kameradenhilfe im Falles eines Unfalles standen am Programm.
Gerade die Analyse der Schneedecke und das Auffinden von sogenannten Schwachschichten, welche dann auch zu Lawinenabgängen führen können, wurde intensiv betrieben.

Die Abfahrt gestaltete sich auf Grund des herrlichen Pulverschnees zu einem Genuss für alle Beteiligten - und so wurden dann auch noch ein nicht eingeschaltetes, aber dafür umso tiefer vergrabenes Verschüttetensuchgerät ebenso gefunden wie zwei im Tiefschnee "verschollene" Skier eines gestürzten Kameraden.